- 9. Februar 2023
- - Solar Power
Wie funktionieren Mini-Solaranlagen?
Mini-Photovoltaikanlagen, auch bekannt als steckerfertige PV-Anlagen, Stecker-Solargerät oder Balkonkraftwerke, sind Anlagen zur Stromerzeugung durch Photovoltaik. Sie bestehen in der Regel aus zwei Solarmodulen, einem Wechselrichter, der Verkabelung und dem Montagesystem. Die Mini-PV-Anlage kann auf dem Balkon, dem Dach, an der Wand oder an Deinem individuellen Aufstellungsort montiert werden und erzeugt Strom, wenn sie von Sonnenlicht getroffen wird.
Hier ist eine einfache Übersicht über die Funktionsweise einer Mini-Solaranlage:
• Sonnenlicht trifft auf die Solarzellen der Solarmodule und erzeugen Elektronen, also elektrische Energie.
• Die elektrische Energie wird von den Solarzellen zum Wechselrichter geleitet, der die Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt.
• Die umgewandelte Wechselspannung wird verwendet, um Elektrizität direkt in das hauseigene Stromnetz einzuspeisen.
• Die Stromerzeugung kann jetzt verwendet werden, um die Grundlast der elektrischen Geräte im Haushalt (z.B. Home-Office, Fernsehen oder Kühlschrank) zu gewährleisten.
• Nicht verbrauchter Strom wird in das öffentliche Netz gespeist oder kann mit einer Batterie gespeichert werden.
Stromkosten einsparen und die Energiewende aktiv mitgestalten.
Viele Verbraucher*innen erkennen in einem Balkonkraftwerk eine Chance, langfristig Stromkosten zu sparen und grünen Strom für den Eigenverbrauch zu erzeugen. Bevor sie jedoch eine Mini-PV-Anlage kaufen, stellt sich häufig die Frage, ob sich dies lohnt. Eine Möglichkeit, dies zu beurteilen, ist eine Beispielrechnung: Unsere Solarmodule können unter optimalen Bedingungen 415 Watt produzieren und jährlich durchschnittlich 600 kWh produzieren.
Ein Vier-Personen-Haushalt benötigt im Schnitt 4.000 kWh Energie pro Jahr und könnte mit einer Mini-Solaranlage etwa 15% weniger Energie vom Stromanbieter beziehen. Bei einem Zwei-Personen-Haushalt, der durchschnittlich 2.500 kWh pro Jahr verbraucht, könnten es sogar 25% sein. Der tatsächliche Energiebedarf hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. ob man in einem Haus oder einer Wohnung wohnt, welche Art von Elektrogeräten man verwendet und wie achtsam man mit seinem Energieverbrauch umgeht.
Die Anschaffungskosten können durch die ersparten Stromkosten bereits nach 2-5 Jahren amortisiert werden, abhängig davon, wie viel Strom produziert werden kann und wie teuer dieser beim Stromanbieter ist. Dies hängt wiederum von Faktoren wie der Ausrichtung der Solarmodule, dem Einstrahlungswinkel der Sonne und möglicher Verschattung ab.
Neben dem finanziellen Aspekt gibt es auch einen positiven Beitrag bei der CO2-Einsparung. Mini-Solaranlagen ermöglichen es Verbraucher*innen, ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten und effektiv CO2 zu reduzieren.
Anmeldung einer Mini-PV-Anlage muss beim Netzbetreiber und bei der Bundesnetzagentur erfolgen.
Nach den Vorschriften der Niederspannungsanschlussverordnung und der VDE-Anwendungsregel müssen Verbraucher, die eine Mini-Solaranlage in Betrieb nehmen wollen, dies beim zuständigen Netzbetreiber anmelden. Dank einer überarbeiteten Norm ist es nun einfacher, bereits vollständig montierte Photovoltaik-Anlagen bis zu 600W in Betrieb zu nehmen, solange bestimmte Bedingungen erfüllt werden.
Hier geht es zur Anmeldung
Wenn es beispielsweise zu Netzrückwirkungen kommt, die Auswirkungen auf benachbarte Kunden haben können, erleichtert die Kenntnis über das Vorhandensein von Mini-Solaranlagen dem Netzbetreiber die Ursachenfindung und beschleunigt die Lösung des Problems.
Zudem ist vorgeschrieben, dass Verbraucher ihre Mini-PV-Anlagen im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registrieren müssen.
Hier geht es zur Anmeldung
Weitere Informationen oder bei offenen Fragen kannst du Dich gerne hier bei uns melden oder direkt unter + 49 173 39 60 562 anrufen.
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